Geschichte

675 Jahre Welschhufe

Die erste urkundliche Erwähnung von Welschhufe geht auf das Jahr 1350 zurück. Damals wurde es unter dem Namen „Holbrode et Welkuz“ erwähnt. Später, im Jahr 1547, taucht der Name „im wüsten Weltzschübel“ auf. Diese Bezeichnungen deuten auf eine landwirtschaftliche Nutzung und eine frühere Besiedlung hin.

Im Jahr 1785 wird das Vorwerk Welschhufe, das zum Rittergut Bärenklause gehörte, in historischen Dokumenten genannt. Zu dieser Zeit existierten neben dem Vorwerk bereits eine Schmiede sowie elf weitere Häuser. Der Ausbau des Ortes wurde durch die Eröffnung einer Schule im Jahr 1860 weiter vorangetrieben. Mit der Entwicklung von Neu-Welschhufe entlang der heutigen Bundesstraße 170 bis in das Poisental erhielt der Ort allmählich seine heutige Struktur.

Ein bedeutender Meilenstein in der Infrastrukturgeschichte von Welschhufe war die Gründung des Wasserverbands „Goldene Höhe“ im Jahr 1920. Dieses Projekt diente der Wasserversorgung der Region und sicherte den Einwohnern eine zuverlässige Infrastruktur. Zwei Jahre später, 1922, wurde Welschhufe in die Gemeinde Bannewitz eingemeindet, wodurch es enger an die Entwicklung der Region angeschlossen wurde.

Im Jahr 2000 erhielt Welschhufe den Status eines eigenständigen Ortsteils innerhalb der Gemeinde Bannewitz und feierte gleichzeitig sein 650-jähriges Bestehen. Diese lange und bewegte Geschichte macht Welschhufe zu einem Ort mit reicher Tradition und lebendiger Gemeinschaft.

Eine bewegte Geschichte in Zahlen

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1350

Erste urkundliche Erwähnung als „Holbrode et Welkuz“

1523

Wurde das Vorwerk Welschhufe als Teil des Rittergutes Bärenklause erwähnt.

1575

Gehörte Welschhufe kirchlich nicht mehr nach Leubnitz, sondern nach Possendorf.

1690

Der Gasthof „Die Bruchschenke“ wurde erstmals erwähnt. Er wurde nach dem Steinbruch unterhalb der „Goldenen Höhe“ benannt.

1839

Fand zum ersten Mal in Welschhufe die Wahl eines Ortsvorstehers und der beiden Gemeindeältesten statt. Bisher regelte der Hufschmied Johann Gottfried Bender als Ortsrichter alle Gemeindeangelegenheiten.

1866

Wurden preußische Truppen in Altwelschhufe einquartiert.

1886

Am 04.06. wurde der Turnverein Welschhufe gegründet.

1902

Trat der Turnverein Welschhufe dem Arbeiter-Turn- und Sportbund bei.

1903

Wurde auf dem Grundstück Grahl, der Gaststätte Welschhufe, eine Turnhalle eingeweiht.

1904

Am 16. 08. wurde die neuerbaute Schule in Welschhufe an der heutigen B 170 (August-Bebel-Straße) übergeben. Die Gemeinde Welschhufe hat mit einem Kostenaufwand von 70.000 Mark diese Schule gebaut. Das Bauland stellte Baumeister Müller der Gemeinde unentgeltlich zur Verfügung.

1920

Wurde der Wasserverband „Goldene Höhe“ zur Wasserversorgung der Gemeinde Welschhufe und vier weiteren Gemeinden der Umgebung gegründet.

1922

Wurde Welschhufe nach Bannewitz eingemeindet.

1946

Im April wurde in Bannewitz der 1. Kindergarten in einer Baracke im Steinbruch am Weg zur "Goldenen Höhe" eingerichtet.

2000

Erhielt Welschhufe den Status eines Ortsteils von Bannewitz und feierte sein 650-jähriges Ortjubiläum.

2025

Abschluss des grundhaften Ausbaus der Welschhufer Straße inkl. Regenwasserkanal, Stromleitung und Breitbandkabel.

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